Friday, December 01, 2006

EISENSTEINE

nach vielen monaten geht es weiter ...

FAKTENLAGE:

1 Würfel ist im kaiserlichen Museum in Kobe / Japan ( von Tomoka Ishiwara, Bildhauerin, hingebracht und fotografiert )
1 Würfel ist im MACBA in Barcelona, hoffe ich ( von Kerstin Heider hingebracht, Fotografin )
1 Würfel ist auf Malta, denke ich ( Ludwig, Fotograf, hat ihn mitgenommen )
1 Würfel ist in Brisbane, Australien ( Adam Donovan, Multimedia Artist )
1 Würfel ist in Hiroshima, Japan ( Tomoka gibt ihn einem Studenten mit nach Seoul, Korea)

Fotos kommen die Tage und noch mehr Infos

Die Würfel sind durchnummeriert, ich weiss noch welcher wo ist, ich habe viele neue ideen. Gold, Silber, flüssiger Kunststoff,
Emaille, Schmiedebronze, Alustäbchen, Kapseln, Lack, Feine Mechanik, eine sauber Fotodoku, mehr Interventionen, Metallfolie statt Australische Dollarnoten, Alle Materialien, kleine Skulpturen, Juhuu ich bin Bildhauer, Kugeln, Module, festschrauben, festschweissen, durchwerfen, platzieren, mitgeben, zurücklassen, vorkaufsrechte für verküpfungen wie den besten glutenfreien Pizzaboden den ich bald erfinden werde

Wednesday, February 22, 2006

1 Tonne Stahl --- 4000 Quader

Es gibt jeweils ein Sondenpaar. Sender / Empfänger. Ein Paar hat seinen Ursprung in einem Stück Stahl. In zwei Teile getrennt und jeweils in Handarbeit zu unregelmäßigen Quadern geschmiedet wird dieser Stahl seiner neuen Bestimmung zugeführt. Jede Sonde ist ein Einzelstück. Aus einer Tonne ( 1000 kg ) Stahl werden auf diese Art und Weise ungefähr 4000 Quader mit einem Gewicht das zwischen 180 und 220 Gramm schwankt. Alle 2000 Sender ( 500 Kg ) werden von mir in der Welt verteilt. Der Sender ist angebohrt, mit einem Gewinde versehen und kann mit einer Madenschraube verschlossen werden. Im Inneren des Senders ist ein Zettel verborgen, mit der Internetadresse dieses Blogs. Über eine Codenummer ist es möglich dem Sender seinen Empfänger zuzuordnen. Ausserdem ist über das Markierungssystem eine weitere meiner Arbeiten mit dem Sondenpaar verknüpft, vorzugsweise Malerei. Ich werde Sonden persönlich verteilen, platzieren, verschenken. Freunden auf Reisen mitgeben, Fremden am Bahnhof oder Flughafen mitgeben, Sonden mit der Post versenden. Wann, von wem und von welchen Orten bekomme ich Rückmeldung? Mit einem Juristen prüfe ich diese Vernetzungsstrategie und das Eingreifen in den öffentlichen Raum nach rechtlichen Gesichtspunkten. Werde ich bevorzugt an Orten kulturellen Austauschs, in Museen, Galerien oder an sonstigen Brennpunkten des öffentlichen Lebens mit meinen Sonden intervenieren ... so ist für mich nicht vorherzubestimmen, wo Sonden landen die ich Fremden oder Freunden mit auf den Weg gebe. Das alte Prinzip der Flaschenpost übt einen besonderen Reiz auf mich aus und die Verknüpfung virtueller und realer Wirklichkeit ist heute alltäglich für uns geworden. Das Spiel beginnt.

Die erste TestSonde, der Sender aus meinem Prototype-Pärchen, fliegt am Donnerstag den 09.02.06 mit meinem guten Freund Rolo auf die Kanarischen Inseln. Noch ohne Gewinde, nur mit einer zusammengerollten Nachricht auf einen Papierstreifen versehen, nutze ich diese Chance für einen Vorabstart des Stahlsonden-Projekts. Sobald ich 100 Sondenpaare hergestellt und juristische Fragestellungen geklärt sind beginnt die eingentliche Startphase des Projektes.

Viel Spass